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INTRANSPARENZ PAART SICH BEI DER

Beethovenhalle mit Geldverschwendung. Ganz unauffällig kam es im September wieder zu einer Kostensteigerung um 2,1 Mio Euro auf jetzt 96 Mio Euro: Da der Rat der Verwaltung freie Hand bei „Planungs- und Baunachträgen bis zu 100.000 Euro„ gegeben hat, wurde dem Rat eine Liste mit 90 Positionen jeweils unter 100.000 Euro mitgeteilt, die sich insgesamt auf 2,1 Mio Euro addieren.
INTRANSPARENZ PAART SICH BEI DER

 

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Die letzte Kostensteigerung bei der „denkmalgerechten“ Sanierung der maroden Beethovenhalle in Bonn kam unauffällig durch die Hintertür, so dass man sie fast übersehen konnte: Eine Verwaltungsvorlage (Drs 1812579) nennt im Betreff eine „zusätzliche Bereitstellung ... für Planungs- und Baunachträge bis zu 100.000 Euro“ für bereits erbrachte Leistungen von Baufirmen. Der Rat habe die Verwaltung ermächtigt, die entsprechenden Ausgaben „ohne vorherige Genehmigung des Rates auszulösen, sofern die Auftragssumme einen Betrag von 100.000 Euro nicht übersteigt“. Dann folgt eine Liste mit 90 Positionen, bei denen die Kostensteigerung immer unter 100.000 Euro liegt, die sich aber insgesamt auf 2,1 Mio Euro addieren. Das wurde dem Rat am 27. September mit einer am gleichen Tag erstellten  und an einem Tag von acht Verwaltungsebenen abgezeichneten Dringlichkeitsentscheidung mitgeteilt, „da ein Zuwarten bis zur Ratssitzung am 8.11.2018. .. nicht zu empfehlen“ sei. Zur Geldverschwendung gesellt sich seit längerem Intransparenz. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass sich gewählte Ratsmitglieder so etwas bieten lassen.

Die Verwaltungsvorlage können Sie im Original hier lesen.

Aus dem Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler 2018/2019

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